Bohrpfähle
Bohrpfähle können als Baugrubenabschluss (wie beispielsweise Pfahlwände) oder Fundationspfähle eingesetzt werden. Dabei kommen unterschiedliche Pfahlsysteme zum Einsatz.
Übliche Pfahldurchmesser sind 640 mm, 750 mm, 880 mm, 1000 mm, 1180 mm, 1300 mm und 1500 mm. Je nach Bohrverfahren und Bohrdurchmesser sind Bohrtiefen bis ca. 42 m möglich.
Anwendungsbereich
Bohrpfähle können sowohl für die Abtragung von Vertikallasten (Tiefenfundation) als auch als Baugrubenabschlüsse (Pfahlwand) eingesetzt werden. Dabei existieren verschiedene Bohrverfahren, um Bohrpfähle herzustellen. Die Wahl des richtigen Bohrverfahrens ist sehr wichtig, um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Pfähle sicherzustellen. Zudem eignet sich nicht jedes Bohrverfahren für jede Geologie. Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen stellen wir für die Auswahl des richtigen Verfahrens gerne zur Verfügung.
Verfahren
Bohrpfähle können je nach Geologie sowohl mit einer Aussenverrohrung (verrohrte Bohrpfähle) oder unverrohrt (bspw. SOB-Pfähle) hergestellt werden. Durch eine geeignete Wahl des Bohrverfahrens bzw. des Bohrwerkzeuges sind auch harte Bodenschichten oder Findlinge durchfahrbar oder die Pfähle können in den Fels eingebunden werden. Die Auswahl des Bohrgerätes erfolgt nach Bohrtiefe, Bohrdurchmesser und Bohrverfahren. Grundsätzlich kommen aber eher schwere Geräte (Einsatzgewicht 55 – 125t) zum Einsatz. Daher ist in der Regel eine genügend tragfähige Kiesschüttung als Arbeitsfläche (Bohrplanum) notwendig.
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Ansprechpartner
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Leiter Tief- und Spezialtiefbau Baar
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Dank effizienter Zusammenarbeit zwischen Tief- und Spezialtiefbau wird die Emissionsdauer möglichst kurz gehalten.