Was sind Schneckenortbeton (SOB)-Pfähle?

SOB-Pfähle sind ein effizientes System zur Erstellung von Bohrpfählen, dass ein Eindringen in harte Böden ermöglicht und den äusseren Tragwiderstand erheblich verbessert.

Anwendungsbereich

SOB-Pfähle stellen ein sehr effizientes System zur Erstellung von Bohrpfählen dar.  Das Schneckenortbetonverfahren wird insbesondere in heiklen, bindigen und wassergesättigten Böden eingesetzt. Das seit mehr als 30 Jahren bestehende Verfahren kann dank den massgebenden Entwicklungen in Bezug auf Digitalisierung und Messtechnik eine hohe Qualität erzielen.

Die Pfähle können für einen Durchmesser von 500 – 1’200 mm eingesetzt werden und die JMS RISI AG hat sowohl Ø 620 mm, Ø 880 mm bis hin zu 34.50 m an Lager. Entsprechend können Bohrtiefen von 8 bis 34.5 m, sowie mit der Kellyverlängerung von bis zu 44.5 m, erreicht werden.

Verfahren

SOB-Pfähle werden über die gesamte Pfahllänge mit Endlosschnecken in einem Zug abgeteuft. Sobald die Bohrtiefe erreicht ist, wird über die Hohlseele des Bohrgestänges Beton gepumpt und der Pfahl von unten nach oben erstellt. Beim Pumpen wird der Betondruck dabei automatisch überwacht. Die allfällig benötigte Bewehrung (Korb oder Träger) wird nach dem Betonieren eingebracht.

Der Boden wird an der Schneckenspitze gelöst und über die Wendeln hochbefördert sowie über dem Terrain mittels den Schneckenputzern abgestreift. Dank dem Einsatz des Windenvorschubs und der verbesserten Bohrwerkzeuge wird dabei das Eindringen in harte Böden ermöglicht.

Das durchgehende Bodenvolumen in der Schnecke gewährleistet die Stützung des Bohrlochs vor dem Betonieren und kann so einen Grundbruch in der Bohrung ausschliessen. Der Pfahl wird mittels der Betonpumpe, über die Hohlseele der Schnecke, bei gleichzeitiegem Ziehen dieser betoniert.

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