Mikropfähle
Mikropfähle sind Pfähle mit kleinem Durchmesser (von 152 bis 350 mm), welche auch in Innenräumen ausgeführt werden können. Sie werden als Druckpfähle sowie als Zugpfähle zur Einleitung von Lasten in den Baugrund angewandt.
Anwendungsbereich
Für die Einleitung von kleineren Lasten oder bei beschränkten Platzverhältnissen werden gebohrte Mikropfähle eingesetzt. Es können dabei sowohl Druck- als auch Zugkräfte übertragen werden. Üblicherweise haben sie einen Bohrdurchmesser von 133 bis 350 mm. Mikropfähle bestehen grundsätzlich aus einem Stahltragglied, einer Zement- oder Mörtelummantelung für die Krafteinleitung in den anstehenden Boden und einem Pfahlkopf für die Kraftübertragung aus der Bausubstanz auf den Pfahl.
Verfahren
Üblicherweise werden Mikropfähle mit einem verrohrten oder mit einem unverrohrten Bohrsystem hergestellt. Je nach Anforderungen aus der Nutzungsdauer, der Gebäudeklasse, der Korrosionsgefährdung und der Belastungsart können die Pfähle mit verschiedenen Korrosionsschutzstufen konzipiert und ausgeführt werden.
Die Herstellung von gebohrten Mikropfählen erfolgt nahezu ohne Lärm und Erschütterungen. Zudem sind durch das Bohren auch harte Bodenschichten, Findlinge und Fels durchfahrbar.
Erfahren Sie mehr über den Einsatz von Mikropfählen.
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Ansprechpartner
René Kaufmann
Leiter Spezialtiefbau Rapperswil-Jona
Mitglied der Geschäftsleitung
Holz-, Beton- und Stahlpfähle bieten eine grundwasserschonende Lösung für Fundationsarbeiten. Ein Auswaschen ist auch in fliessenden Grundwasserströmen nicht möglich. Zudem ist die Beeinträchtigung der Grundwasserdurchströmung dank der schlanken Querschnitte minimal.