Rammpfähle
Bereits beim Einsatz von Rammpfählen können dabei erste Rückschlüsse auf die vorhandene Tragfähigkeit gezogen werden. Dabei kommen je nach Einsatzbereich und Bodenverhältnisse Holz-, Stahl-, Guss- oder Fertigbetonpfähle zum Einsatz.
Verschiedene Pfahlarten für unterschiedliche Einsatzbereiche
Mit dem wirtschaftlichen Verfahren werden hauptsächlich Drucklasten in den Untergrund übertragen. Dabei können dank speziellen Massnahmen bei Stahl- und Betonpfählen auch Zugpfähle realisiert werden.
Rammpfähle aus Beton und Stahl sind bei grösseren Pfahllängen durch das Kuppeln der Elemente bis in Tiefen von 50 Metern ausführbar. Dabei können gewisse Rammpfahlarten auch mit HDPE-Rohrleitungen belegt werden, um Wärme oder Kühlung aus dem Erdreich zu gewinnen.
Verfahren
Kostengünstige Verfahren greifen auf Holz- und Holzbetonkombipfähle zurück. Sie eignen sich für maximale Drucklasten pro Pfahl bis zu 350 kN bei weichen Bodenverhältnissen ohne Rammhindernisse. In der Schweiz werden in der Regel Holzpfähle aus Tanne oder Fichte verwendet. Durch das natürliche Baumwachstum ist die Länge der Holzpfähle auf 18 bis 20 Meter mit einem Durchmesser von 20 bis 30 cm begrenzt. Holzpfähle müssen dauerhaft im Grundwasser zu liegen kommen. Ist dies nicht möglich, wird der Holzpfahl mit einem Betonaufsatz für den Pfahlteil, der oberhalb des Grundwasserspiegels liegt, verlängert. Dabei spricht man von Kombipfählen.
Fertigbetonrammpfähle sind mit einer Abmessung von 24 bis 55 cm Durchmesser und mit verschiedenen Armierungsgehalten lieferbar.
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Ansprechpartner
René Kaufmann
Leiter Spezialtiefbau Rapperswil-Jona
Mitglied der Geschäftsleitung
Durch den Einsatz von Ortsbeton-Pfählungen können CO2-Ausstösse reduziert werden, indem lange Anfahrten vermieden werden.