Rühlwände
Rühlwände (auch Trägerbohlwände genannt) stellen ein kostengünstiges und flexibles vertikales Baugrubenabschlusssystem für mittlere bis und grössere Baugrubentiefen dar.
Da Rühlwände nicht wasserdicht ausgeführt werden können, eignen sie sich vor allem bei tiefliegendem Grundwasserspiegel oder geringem Wasseranfall in schlecht durchlässigen Böden.
Verfahren
Der horizontale Trägerabstand liegt zwischen 1.5 m und 3 m. Dies ergibt sich aus statischen Gründen hinsichtlich der Ausfachung bzw. des eingesetzten Rühlwandträgerprofils sowie aus der Standfestigkeit des Bodens während des Ausfachens. Die maximale Aushubtiefe pro Ausfachungsetappe liegt normalerweise zwischen 1 m und 2 m.
Langfristiger Einsatz im Erdreich
In Bohrlöcher versetzte Rühlwandträger werden nach Erstellung des Bauwerkes in der Regel im Boden belassen. Dies ist problemlos möglich, wenn man die Stahlträger in der geforderten Tiefe abschneidet. So verursachen sie keine Störung bei der Umgebungsgestaltung und beim Werkleitungsbau.
Sind Sie in der Planungsphase?
Wir bieten alles aus einer Hand: Vom Rückbau, über die Entsorgung und Verwertung bis hin zum Spezialtiefbau sind wir Ihr kompetenter Partner und unterstützen gerne mit langjähriger Erfahrung die Fachplanung.
Ansprechpartner
René Kaufmann
Leiter Spezialtiefbau Rapperswil-Jona
Mitglied der Geschäftsleitung
Rühlwandträger, welche im Boden verbleiben, beeinflussen die Grundwasserströme nur minimal. Um eine nachhaltige Ausfachung zu gewährleisten werden die Rühlwandträger entweder aus heimischem Rundholz oder mit Beton aus recycelten Zugschlagstoffen hergestllt.