Wissenswertes zum Rohstoff Kies: Wie der Sand zu seinen Ecken und Kanten kam
Seit etwa hundert Jahren ist Sand ein zunehmend begehrterer Rohstoff. Er findet sich feinst zerrieben in Papier, in Zahnpasta, Kosmetika, Smartphone-Displays, Instant-Tees, Puderzucker sowie Ziegeln, Wasserfiltern und Computerchips. Er ist auch Rohstoff für Glas und für Solarzellen. Vor allem aber wird der Sand für die Herstellung von Beton gebraucht. Pro Jahr werden weltweit etwa 50 Milliarden Tonnen Sand abgebaut, von denen rund zwei Drittel im Beton landen.
Die natürlichen Kiesvorkommen sind ein Gemisch von Kieselsteinen, Sand und Feinanteilen. Geologisch wird Kies als Schotter bezeichnet. Der Rohstoff Kies ist in der Schweiz in grossen Mengen vorhanden und ein sehr wertvolles Gut. Schliesslich basiert jedes Bauwerk in irgendeiner Form auf Kies. Ist der Kies abgebaut, wird er gewaschen, sortiert und – die groben Steine – gebrochen. Anschliessend wird das Rohmaterial in Betonkies, Splitt- und Schottersorten aufgeteilt. Ein grosser Teil des gewonnenen Kieses wird zur Betonherstellung verwendet. Beton ist ein Gemisch aus Kies, Sand, Zement und Wasser. Kies findet aber auch als Hauptwerkstoff im Strassenbau Verwendung.
Der Förderung von Kies kommt weltweit eine grosse Bedeutung zu. Kies und Sand liegen mengenmässig als meistgeförderte Rohstoffe klar an der Spitze. In der Schweiz ist die Gewinnung von Steinen und Erden die einzige bedeutende Abbautätigkeit. Als wichtigster Lieferant der Bauwirtschaft zählt die Sand-, Kies- und Betonbranche zu den existenzsichernden Bereichen der Schweizer Volkswirtschaft.
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- Mehr über uns und unsere Tätigkeiten im Bereich Kies, Sand und Beton finden Sie unter www.jms.ch.
- Der Fachverband der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie FSKB publiziert laufend Wissenswertes zu den Themen Kies und Beton (www.fskb.ch).
- Ein Artikel aus der Schweizer Familie verfolgt die lange Reise eines einzelnen Quarz-Sandkorns namens „Sandy“ und zeigt auf, was alles geschehen muss, bis aus grobem Gestein ein unverzichtbarer Rohstoff wird (Link zum Artikel).
Quellen: FSKB, Schweizer Familie